Bei Standregalen aus Glas wird in der Regel besonderes Sicherheitsglas verwendet: Einscheibensicherheitsglas sowie Verbundsicherheitsglas. Logischerweise können auch diese Glassorten bei einem tiefen Fall brechen, generell ist das Bruch-Risiko jedoch gering. Einscheibensicherheitsglas (ESG) ist ein Floatglas oder ein Ornamentglas, welches thermisch vorgespannt wird. Sollte Ihr Glasregal aus ESG jemals brechen, dann zerspringt es in viele kleine würfelförmige Stücke. Das ist zwar sehr schade, aber das Verletzungsrisiko wir dadurch erheblich gesenkt. Verbundsicherheitsglas (VSG) besteht aus zwei miteinander verbundenen Flachglasscheiben. Jene sind mit einer flexiblen sowie reißfesten Hochpolymerfolie aneinander befestigt. Sollte es zu einem Bruch kommen, bleiben die kleinen Glastrümmer an jener Folie kleben. So wird die Gefahr vor Stich- oder Schnittverletzungen auffällig minimiert. Ein Regal mit Glasboden lässt sich herrlich mit anderen Materialien wie zum Beispiel Aluminium oder sogar mit einem kompletten Metallregal kombinieren. Durch die Symbiose von zartem Glasboden sowie stabilem Metall entsteht ein wunderbar elegantes sowie hochwertiges Ergebnis. Ein Wandboard mit Glasablage wird zum Beispiel auch gerne im Wohnzimmer über dem Fernseher angebracht. Mit verschiedenen Deko-Elementen, wie schmalen Glasvasen, bunten Kerzen oder Bilderrahmen erhalten Sie ein stimmiges Gesamtbild. Ein Badregal aus Glas können Sie mit verschiedenfarbigen Handtüchern sowie anderen Kosmetikartikeln schmücken. So wird Ihr Bad Glasregal zum stylischen Hingucker. Gläserne Einrichtungsgegenstände bieten Ihnen viele Vorteile.

Auch müssen Kleinwagen künftig gebaut werden! Das war der einhellige Tenor in der internationalen Fachpresse, nachdem Fiat auf dem Autosalon in Genf im Jahr 2000 die Studie Ecobasic enthüllt hatte. Das knapp 3,5 Meter lange Auto mit 4 Sitzplätzen wog lediglich 770 Kilogramm, verbrauchte 2,9 Liter Sprit auf 100 Kilometer sowie sollte 10.000 Mark kosten – grob umgerechnet also 5000 Euro. Ansonsten besaß dieser genauso knuffig wie ulkig gestaltete Automobil ein orangefarbenes Lenkrad. Die Hoffnungen, dass Fiat den Ecobasic bauen würde, zerstoben jedoch rasch. Zwar gab es noch eine Fahrveranstaltung mit dem Personenwagen für Journalisten, doch schon da beantworteten Ingenieure sowie Designer alle Fragen nach dieser Zukunft des inspirierend andersartigen Autos ausweichend. Was war so neu und anders an dem Autoknirps, dass die Fachleute so verzückt und die Bevollmächtigten so zaghaft werden ließ? Zunächst natürlich sah der PKW ziemlich ungewohnt aus. Das Design stammte von Robert Giolito, der kurz zuvor den Sechssitzer Fiat Multipla entworfen hatte sowie als nächstes den Retro-Knirps Fiat 500 gestaltete. Es gab eine Fahrertür, zwei Türen auf der Beifahrerseite sowie eine Heckklappe.

Zwischendurch werden sexuelle Handlungen simuliert: Eine junge Frau sowie ein junger Mann, beide mit Perücken bestückt, treiben es hinterm Fensterglas einer Sänfte. In freier Sommernachtsnatur schlägt ein Mann einer begeistert juchzenden Frau mit irgendeiner Patsche auf den nackten Po. Hin und wieder erklingt Musik, zuletzt singt Ingrid Caven aus dem ersten Stockwerk des Zuschauerraums. Die meiste Zeit jener grandios seltsamen Zweieinhalbstunden-Aufführung über aber passiert so gut wie nichts. Wie in Serras Filmen herrscht auch auf der Bühne eine Gespensterstimmung, geht es auch hier circa die mitunter quälende Erfahrung von Zeit, um die Choreographie jener Körper, ca. die Sezierung von Bewegungs- sowie Sprechakten. Sein Ziel sei es, „etwas über die totale moralische sowie sexuelle Zügellosigkeit und über den Kapitalismus“ zu erzählen, hatte dieser Regisseur vorher in einem Interview gesagt. In der Volksbühne spielt er zumindest für einen Großteil des Publikums effektiv den Unterhaltungskonsumdienstleistungsverweigerer. Natürlich mag man diesen Theaterabend für ein Missverständnis halten, weil das Maß an Intensität, das jener Filmemacher Serra durch Großaufnahmen und Schnitte erzeugt, sich im Theater, das dem Zuschauer stets nur die Totale präsentiert, nicht einstellen mag. Einige Besucher der „Liberté“-Premiere verließen kopfschüttelnd das Theater, manche riefen an diesem Ende hasserfüllt Buh. Ein bisschen Beifall gab es auch. Eine Kritikerin des Theaterportals „Nachtkritik“ nutzte ihre negative Kritik sogleich für eine Attacke auf den umstrittenen Intendanten Chris Dercon, dieser die Volksbühne bisher nur lückenhaft bespielt und für sich durch fast nie mehr als „schwül-gespreiztes Geschwafel“ auszeichne. Welche Skandalisierung ist grotesk. Art, wie für sich dieser großartige Eigenbrötler Albert Serra jener Illusionsmaschine des Theaters bedient. Er nutzt dabei ähnliche Mittel sowie den gleichen scharfen Intellekt, die ihn zu einem Großen des europäischen Kunstkinos machen. Vielleicht ist Serras Séance allzu kurzschlüssig in ihrem Vertrauen darauf, dass die Erzähltechniken jener Kinoarbeiten für sich so leicht ins Medium Theater übertragen lassen. Aber ganz sicher ist „Liberté“, diese zutiefst merkwürdige, bei aller kapriziösen Geschwätzigkeit kontinuierlich wieder komische Inszenierung eine Attraktion, die sich anzugucken und über die es sich zu streiten lohnt.

Neonlicht fällt von der Decke auf ca. zwei Dutzend Edelstahltanks, glänzende Sarkophage, groß wie Litfaßsäulen, gefüllt mit flüssigem Stickstoff und je fünf Leichen, auf weniger 196 Grad Celsius gefroren. Mathys Eltern haben ein Foto davon. Es hängt in ihrer Wohnung in Bangkok, eingerahmt von Blumen und Kinderbildern. Ein Abend fällt über Thailand, jener Himmel liegt feuerrot über dieser Stadt, im Wohnzimmer läuft der Fernseher, eine Sendung über Entdeckungen dieser Wissenschaft. Sie sehen jeden Fortschritt, jede Nachricht aus der Medizin bereits mit anderen Augen, sagt Sahatorn, dieser Vater. Vor Kurzem, erzählt er, sei da ein Film gewesen über den Ableben sowie darüber, wie für sich dessen Grenze zum Leben stets verschiebe. Noch vor 70 Jahren, sagt Nareerat, habe man Menschen für tot erklärt, sobald ihr Herz aufhörte zu schlagen, Patienten, sagt die Mutter, die man heute fast selbstverständlich reanimiere. Was, sagen die Eltern, wird in hundert Jahren sein? Es ist jene Frage, die sie derzeitig umtreibt, jeden Tag.